Dresden - Im Zweischichtsystem ist der Dresdner Winterdienst aktuell besetzt. Seit drei Uhr ist er mit 50 Mitarbeitern im Einsatz. Vor allem Nebenstraßen und -Wege bleiben jedoch ungeräumt und sind zum Teil auch tagsüber spiegelglatt. Die Schlitterpartie auf Wegen und Straßen führt so zum Großeinsatz in der Notaufnahme des Dresdner Uniklinikums.
Die Lage in der chirurgischen Notaufnahme im Universitätsklinikum ist zur Zeit sehr angespannt. Die Anzahl an Knochenbrüchen und Erkrankungen hat in der kalten Jahreszeit zugenommen. Anhaltende Minusgrade und Schneefall sorgen in Dresden seit Montag für spiegelglatte Straßen. Glücklicherweise kam es in den vergangenen 24 Stunden nicht zu steigenden Unfallzahlen. Nicht immer kommen Passanten jedoch mit dem Schreck davon. Etwa 30 Menschen pro Tag landen im Winter wegen Brüchen in der Notaufnahme der Dresdner Uniklinik.
Doch nicht nur die Zahl der Verletzten steigt fast schon traditionell zur kalten Jahreszeit. Zwischen Dezember und März sorgen auch Virusinfektionen für volle Wartezimmer. Grund dafür ist das geschwächte Immunsystem. Dabei ist nicht nur der Grippevirus am häufigsten Vertreten.
Gegen die Grippe kann sich mittels Impfung geschützt werden.
Bei den Magen-Darm-Viren sieht es schon anders aus. Hier empfiehlt es sich immer nach dem Toilettengang die Hände zu waschen und zu desinfizieren.
Trotz nahendem Tauwetter stellt sich die Notaufnahme die nächsten zwei Wochen weiterhin auf zahlreiche Operationen wegen Knochenbrüchen ein.