Sachsen- Am Donnerstag sind in Dresden und Umgebung umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung von Kinderpornographie durchgeführt worden. 20 Wohnungen wurden durchsucht und dabei über 200 digitale Speichermedien als Beweismittel sichergestellt.
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden haben im Rahmen einer „Gemeinsamen Einsatzmaßnahme Kinderpornographie“ umfangreiche Durchsuchungen in Dresden und Umgebung durchgeführt.
Es wurden 20 Wohnungen in Dresden und in den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge durchsucht. Dabei wurden umfangreiche Beweismittel, insbesondere 89 Handys, 40 Computer und über 100 andere digitale Speichermedien sichergestellt.
Beteiligt an diesem Einsatz waren 33 Kriminalisten der Polizeidirektion Dresden sowie etwa 100 Beamte der Sächsischen Bereitschaftspolizei. Die Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpornographie nehmen laut Angaben der Polizei signifikant zu. Mit dieser Aktion soll effektiv dagegen angegangen werden. Die insgesamt 20 von der Staatsanwaltschaft Dresden geführten Verfahren gegen 21 Beschuldigte dauern an. Sie werden aufgrund der Auswertung der sichergestellten Beweise noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Bereits am im April und Juli diesen Jahres gab es ähnliche Einsätze.