Leipzig - Wolfgang Bruhn bekam, zusammen mit 50 anderen Handwerkern seinen Goldenen Meisterbrief von dem Präsidenten der Handwerkskammer Leipzig verliehen. Mit der Auszeichnung sollen ihre langjährige Berufserfahrung und harte Arbeit gewürdigt werden.
Vor rund 70 Jahren begann Wolfgang Bruhn seine Lehre zum Schilder- und Plakatmaler. Vorbild war sein Vater, der ebenfalls diesem Beruf nachging.
Nach erfolgreichem Abschluss seiner Lehre und mehrjähriger Erfahrung als Produktionsleiter in einem Betrieb, machte sich der heute 82-Jährige Selbstständig und gründete zusammen mit seiner Frau die Firma "Bruhn Werbung", die seit rund 40 Jahren im familiären Umfeld geführt wird.
Im Vergleich zur damaligen Zeit hat sich in der Plakatbranche einiges verändert, meint der 82-Jährige.
Wolfgang Bruhn ist Vater von drei Söhnen und einer Tochter. Aufgrund seines Alters, konnte der 82-Jährige auf Dauer seinen Betrieb nicht länger alleine weiterführen.
Daher übergab er die Verantwortung an seine jüngste Tochter Astrid Bauer. Seit insgesamt 20 Jahren unterstützt sie ihren Vater bei der Arbeit und vor rund zehn Jahren nahm sie den Betrieb ihres Vaters selbst in die Hand. Für die 42-Jährige eine aufregende Zeit.
Um seine harte Arbeit und seine 50-jährige Berufserfahrung zu würdigen, bekam Wolfgang Bruhn nun den Goldenen Meisterbrief vom Präsidenten der Handwerkskammer Leipzig überreicht. Der ehemalige Plakatmaler freut sich über diese Auszeichnung.
Zusammen mit rund 50 anderen Meistern wurden die Diamantenen und Goldenen Meisterbriefe im feierlichen Umfeld überreicht. In den Augen des Präsidenten, Claus Gröhn, ist es wichtig, dass die Meister und und ihre langjährige Berufserfahrung regelmäßig gewürdigt werden.
Einmal im Jahr verleiht die Handwerkskammer Leipzig die besonderen Meisterbriefe. Damit dies in den nächsten Jahrzehnten auch weiter getan werden kann, braucht es Frauen und Männer wie Wolfgang Bruhn.