Dresden - Eine verrückte Handball-Saison neigt sich dem Ende entgegen. Auch im letzten Heimspiel der Saison konnte sich der HC Elbflorenz gegen Bietigheim mit 33:24 durchsetzen.
Dieser Sieg ließ das Punktekonto der Tiger auf 40 Punkte anwachsen. Eine Wunschziel, das sich das Team von Rico Göde zu Beginn der Saison gesetzt hatte.
Anders als beim deutlichen Heimsieg vergangene Woche, taten sich die Dresdner zunächst ein wenig schwer, ins Spiel zu finden. Nach knapp 4 Minuten gelang es dem HC Elbflorenz in Führung zu gehen. Lukas Wucherpfennig verwandelte zum 1:0 für den Gastgeber. Doch der Ausgleich von Bietigheim ließ nicht lang auf sich warten. Die erste Viertelstunde war dementsprechend ausgeglichen. Weder die Dresdner noch die Gäste konnten sich entscheidend absetzen und so stand es nach 14 Minuten wenig überraschend 7:7. Die Dresdner, allen voran Vize-Kapitän Sebastian Greß, suchten nun immer mehr den Torabschluss. 10 Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte kam die Tormaschienerie HCE in Fahrt, und das trotz Unterzahl. Gleich fünf Mal in kürzester Zeit schlug der Ball ins Gehäuse der Gäste ein. Unter den Torschützen war auch Jonas Thümmler, der an diesem Tag sein letztes Heimspiel für die Elbestädter bestritt.
Getragen von den 698 Zuschauern in der Ballsportarena verabschiedete sich der HCE mit 14:9 in die Kabine. Keine 50 Sekunden nach Wiederanpfiff bauten die Hausherren ihre Führung auf sechs Tore aus. Torschütze war einmal mehr Lukas Wucherpfennig, der an diesem Wochenende die Treffermarke von 200 Toren übertraf. Kurz darauf waren dann die Gäste am Zug, wieder mal möchte man sagen, denn knapp 15 Minuten gelang Bietigheim kein Treffer mehr. Schuld daran war neben einer starken Abwehr, auch der Keeper der Dresdner Mario Huhnstock,. In den folgenden Minuten bauten die Elbestädter ihren Vorsprung stetig aus. Und so traute man seinen Augen kaum, als nach 41 Minuten ein 21:13 auf der Anzeigetafel stand. Dem BBM Bietigheim, der eigentlich in dieser Saison um den Aufstieg mitspielen wollte, glitt das Spiel immer weiter aus den Händen. Die Gäste trafen zwar, doch der Vorsprung zu den Dresdnern wurde einfach nicht kleiner. Im Gegenteil, die Tiger mit deutlich mehr Zug zum Tor wollten eine vorzeitige Entscheidung. Bietigheim gelang es nur noch durch Fouls den HCE zu stoppen. wie hier an Ivar Stavast. Beim Spielstand von 29:18 nahmen die Dresden einen Gang raus, verlagerten ihr Spiel nach hinten und konzentrierten sich vor allem auf die Verteidigung. Zwischen den Pfosten der Tiger stand mittlerweile Tom Göres, der den HCE ebenfalls zum Ende der Saison verlassen wird. Noch einige Male wurde er von den Bietigheimer geprüft, mit dem meist besseren Ende für die Gäste. Kurz darauf war Schluss. Der HC Elbflorenz gewinnt auch das letzte Heimspiel der Saison mit 33:24. Damit endet ein heißes Spiel in einer der verrücktesten Saisons überhaupt.