Dresden - Der HC Elbflorenz muss weiter auf das dringend benötigte Erfolgserlebnis warten. Im ersten Heimspiel des neuen Jahres trennte sich die Mannschaft von Trainer Christian Pöhler vom VfL Lübeck-Schwartau mit 25:25. Über 60 Minuten boten die Dresdner den favorisierten Gästen die Stirn und ließen sich von der aktuellen Negativserie von sieben Niederlagen aus den letzen acht Spielen nichts anmerken.
Dabei erwischten die Dresdner den besseren Start und führten schnell mit 8:2. Lübeck-Schwartau fand in der kompletten ersten Hälfte nicht richtig ins Spiel und biss sich am bärenstarken HC-Keeper Hendrik Halfmann die Zähne aus. Angepeitscht von rund 1.700 Zuschauern in der BallsportArena verwandelten die Hausherren im Gegenzug nahezu jeden Wurf. Auch Neuzugang Gabor Pulay konnte sich in die Schützenliste eintragen. Mit der Pausensirene verwandelte der Ungar einen direkten Freiwurf zum 13:7 und brachte die Arena zum Beben. Nach dem Seitenwechsel ließen die Dresdner dann aber Federn. Knapp zehn Minuten blieben die Hausherren ohne eigenen Treffer und die Gäste holten Tor um Tor auf. Eine Viertelstunde vor dem Ende stand das Spiel auf Messers Schneide. In einer spannenden Schlussphase kämpften beide Teams fortan um jeden Zentimeter. Der HC Elbflorenz ging in der letzten Spielminute zwar noch einmal in Führung, doch Sekunden vor dem Abpfiff gaben sie den Sieg noch aus der Hand. Nach dem gefühlten Punktverlust stand Trainer Christian Pöhler die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Das an diesem Abend sogar noch mehr drin gewesen wäre, macht den zwar Dresdnern Hoffnung. Dennoch stecken die Tiger weiterhin mittendrin im Abstiegskampf.