Sachsen - Nach dem großen Waldbrand in der Gohrischheide an der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze gibt es erneut einen Verdacht der Brandstiftung. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft, sei am Sonntag an mindestens zwei Stellen Unterholz am Waldweg in Gröditz in Brand gesetzt worden. Das Feuer habe sich auf etwa 9.000 Quadratmeter ausgebreitet und konnte dann gelöscht werden.
Am 23. und 25. Juli habe es bereits mehrere Brandstiftungen in der Gohrischheide gegeben. Das Feuer hatte sich zum größten Waldbrand in Sachsen seit 30 Jahren entwickelt und bis nach Brandenburg ausgedehnt. Zu den Brandstiftungen im Juni seien bislang vier Hinweise bei den Ermittlern eingegangen.
Die Ermittlungsgruppe “Heide” wurde nun wegen der wiederholten Brandlegung von der Dresdner Polizei ins Leben gerufen. Dort arbeiten sechs Kriminalisten, wie die Behörden mitteilten. Sie baten um Zeugenhinweise zur Brandstiftung am Sonntag. (mit dpa)