Sachsen - Volkssänger Heino platzt nach den Landtagswahlen im Osten der politische Kragen. In einem auf Instagram veröffentlichten Video poltert der 85-Jährige gegen die deutsche Politik. In Sachsen wurde am ersten September ein neues Parlament gewählt.

Heino ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Erst vor wenigen Monaten wurde er von einem Moderator im Sat1-Frühstücksfernsehen gefragt, was er eigentlich vom Gendern halte. Heino direkt: "Denen haben sie ins Gehirn geschissen, die sowas wollen!"

Politisch hat sich Deutschlands bekanntester Sänger bisher fast immer rausgehalten. "Ich bin Sänger, kein Politiker. Es macht mir aber große Sorgen, was hier in unserem Land passiert", begründet Heino sein Video-Statement auf Instagram.

"Es kann nicht sein, dass man in Deutschland Angst haben muss, dass man irgendwo abgestochen wird. Wir wollen keine Messerstecher haben, wir wollen uns in unserem Land sicher fühlen."

Deutschland brauche Politiker, die sich um Deutschland kümmern und bemühen. Heino setze dabei auf CDU-Chef Friedrich Merz sowie CSU-Chef Markus Söder. Und weiter:

"Deutschland braucht einen Trump, der für sein Volk da ist. Ich war gerade in Amerika, habe mit vielen Leuten gesprochen. Die wählen alle Trump. So einen Mann brauchen wir hier in Deutschland. Er ist laut, er poltert. Aber das war Franz Josef Strauß auch."

Das Gejammer nach den Landtagswahlen im Osten sei groß gewesen, meint Heino. "Die Politiker hören nicht zu und wissen überhaupt nicht, was die Menschen wollen." Deshalb seien die Wahlen so ausgegangen, man brauche sich nicht zu wundern. 

Volkssänger Heino wurde von allen politischen Größen des Landes über Jahre geachtet, unterstützte vor Jahren Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Wahlkampf.