Leipzig – Zum 25. Mal wurde die heiße Kartoffel verliehen. Über die Auszeichnung freut sich dieses Jahr Sonja Brogito. Sie beschäftigt sich seit 2004 mit dem Thema Migration.
Vor 25 Jahren wurde zum ersten mal die Heiße Kartoffel verliehen. Seitdem wird die ungewöhnliche Ehrung zur Erhaltung der Werte der Friedlichen Revolution und dem Aufbruch in die Zukunft jährlich einmal verliehen.
„Das sind Menschen die heiße Kartoffeln angefasst und nicht fallen gelassen haben. Menschen die sich engagieren. Vor 25 Jahren, wie auch heute sind es Zeiten mit Brüchen in der Gesellschaft und sie hat sich besonders engagiert“, so Holger Schmahl.
Über die diesjährige Auszeichnung darf sich Sonja Brogito freuen. Die Preisträgerin sorgte sich mit ihrem Team im vergangenen Jahr besonders um Inmigranten.
„Es wird gewürdigt, dass abertausende Menschen in dieser Stadt gehandelt haben als sehr viele in kurzer Zeit angekommen sind, direkt aus dem Bürgerkrieg. Das sind Menschen, die Essen verteilt haben, die Kleidung ausgegeben haben und medizinische Hilfe geleistet haben“, erzählt Sonja Brogito.
Seit 2015 stellt sie sich außerdem der Aufgabe „Integration durch Bildung“. Eine große Herausforderung, für die sie im Namen aller Helfer die Ehrung entgegen nimmt.