Dresden - Mehr als 2.000 Gäste zog es am Freitagabend zum ersten Nachtschwimmen ins Dresdner Georg-Arnhold-Bad. Bei Partymusik konnten die Gäste sich im mehr oder weniger kühlen Nass austoben. Daneben sorgten die Dresdner Bäderbetriebe für jede Menge Überraschungen.
Der Andrang war groß. Von 18 bis 21 Uhr bildete sich eine lange Schlange vor dem "Arni" in der Helmut-Schön-Allee. Und auch im Freibad ging das Schlange stehen weiter - zum Beispiel vor dem Rutschturm oder dem Strudelbecken. Wer Abseits des Wassers auf seine Kosten kommen wollte, konnte Feuerakrobaten bestaunen oder um Mitternacht Freibier verkosten. Fast 20 Personen der Bäder Betriebe, der Wasserwacht oder von Sicherheitsfirmen waren am Abend im Einsatz.
Die Idee zur Veranstaltung "Nachts im Freibad" kam den Verantwortlichen, nachdem der illegale Badegang des Frontsängers der Toten Hosen für Aufsehen gesorgt hat. Im Juni postete Campino um 1:54 Uhr ein Foto aus dem Freibad. An der selben Stelle erinnert nun eine Tafel an den prominenten Gast, der zwar nicht persönlich zu "Nachts im Freibad" erschien, sich aber in einer Videobotschaft meldete. Als Wiedergutmachung spendete der Musiker zudem je 2.500 Euro an die Wasserwacht, sowie den Malwina Verein.