Dresden – Das Heinrich-Schütz-Konservatorium wird zum städtischen Eigenbetrieb. Das hat der Dresdner Stadtrat mit den Stimmen von Linken, SPD und Grünen beschlossen.
Nach einer hitzigen Debatte kamen die Räte zu dem Schluss, dass die Musikschule mit 6000 Schülern künftig städtisch finanziert werden soll. Damit erhalten die knapp 100 festangestellten Mitarbeiter künftig einen einheitlichen Tariflohn. Erhebliche Kritik äußerte Christa Müller. Die CDU-Politikerin kündigte ihren Rückzug aus dem Vorstand des Konservatoriums an. Seit 1996 war die Musikschule als Verein organisiert, der durch Zuschüsse der Stadt und des Freistaats finanziert wurde.