Nein Schatz, nur du ziehst um! Es kann viele Gründe geben, warum ein Umzug notwendig ist. Sei es ein Jobwechsel, der Beginn eines Studiums oder der Wunsch, mit dem Partner zusammenzuziehen. Doch ein Umzug ist auch mit einem großen Aufwand verbunden. Daher macht es Sinn, To-Do-Listen anzufertigen und möglichst frühzeitig mit den Vorbereitungen zu beginnen.
Am besten fangen Sie schon mehrere Wochen oder Monate vor dem eigentlichen Umzug mit der Planung und den Vorbereitungen an. Dabei ist es zunächst wichtig, den aktuellen Mietvertrag zu kündigen. Die Kündigung sollten Sie sich schriftlich von Ihrem Vermieter bestätigen lassen. Zudem sollten Sie möglichst früh mit dem Ausmisten Ihrer Wohnung anfangen. Dies kann jedoch schnell zu einer Herausforderung werden. Das gilt insbesondere, wenn sich im Laufe der Jahre viele Sachen im Keller, auf dem Dachboden oder in Schränken und Schubladen angesammelt haben. Daher ist es ratsam, systematisch vorzugehen und möglichst drei Monate vor dem Umzug mit dem Entrümpeln zu beginnen.
Zusätzlich sollten Sie sich vor dem Umzug überlegen, welche Möbel Sie behalten wollen und welche Möbel Sie verkaufen, verschenken oder entsorgen möchten. Zur Entsorgung der Möbel können Sie bei Bedarf Sperrmüll beantragen. Das sollten Sie rechtzeitig erledigen. Denn bis der Sperrmüll abgeholt wird, vergehen häufig mehrere Wochen. Wichtig ist außerdem, dass Sie sich frühzeitig um Verpackungsmaterialien, wie Umzugskartons oder Luftpolster, kümmern. Um kurz vor dem Umzug Stress zu vermeiden, packen Sie die ersten Gegenstände am besten schon drei bis vier Wochen vor dem Einzugstermin in die Kartons.
Ein Umzug ist meist mit viel Stress verbunden. Damit er möglichst reibungslos verläuft, sind eine gute Planung und Vorbereitung das A und O.
Damit beim Einzug in die neue Wohnung nichts schiefgeht, sollten Sie den Umzugstag sorgfältig planen. Wählen Sie rechtzeitig einen Termin für den Umzug aus und klären Sie im Vorfeld, ob Sie für diesen Zeitraum Urlaub bekommen können. Haustierbesitzer und Eltern sollten sich zudem vorab um einen Haustier- beziehungsweise Kindersitter kümmern. Darüber hinaus sollten Sie an folgende Punkte denken:
Sobald Sie in Ihre neue Wohnung eingezogen sind, müssen Sie sich bei der Meldebehörde ummelden. Hierbei sollten Sie Ihren Personalausweis oder einen anderen Identitätsnachweis sowie ein
ausgefülltes Anmeldeformular für den Wohnungswechsel mitnehmen. Bei Mietwohnungen ist außerdem eine Wohnungsgeberbestätigung erforderlich. Den Behördengang sollten Sie innerhalb von 14 Tagen erledigen. Andernfalls droht ein Bußgeld.
Daneben sollten Sie Ihren Gas- und Stromanbieter sowie Ihren Telefon- und Internetanbieter recht-zeitig wechseln. Melden Sie zudem Ihr Auto bei der Kfz-Zulassungsstelle um. Zusätzlich sollten Sie Ihre Versicherungen und Banken von Ihrer neuen Adresse in Kenntnis setzen. Eventuell müssen Sie sich außerdem beim Jobcenter, beim Bafög-Amt oder bei der Familienkasse ummelden. Daneben sollten Sie gegebenenfalls die Kindergärten und Schulen, Verbände und Vereine oder Zeitungs- bzw. Zeitschriftenverlage über Ihre neue Adresse informieren.
Es macht außerdem Sinn, einen Nachsendeauftrag bei der Deutschen Post zu beantragen. Auf diese Weise erhalten Sie auch die Briefe, die noch an Ihre alte Anschrift adressiert sind.
Nach dem Umzug herrscht meist noch etwas Chaos in der neuen Wohnung. Bis sich das Gefühl eines richtigen Zuhauses einstellt, kann es daher noch etwas dauern. Wichtig ist, dass Sie sich ausreichend Zeit für die Eingewöhnung geben. Schließlich ist ein Umzug eine große Veränderung. Daher ist auch das Geborgenheitsgefühl oft noch nicht von Anfang an da, sondern braucht seine Zeit. Mit folgenden Tipps können Sie sich die Zeit nach dem Umzug erleichtern und Ihr Zuhause Stück für Stück in einen Wohlfühlort verwandeln: