Sachsen- Trotz Fachkräftemangels und vieler offener Stellen pendeln immer mehr Sachsen zum Arbeiten in andere Bundesländer oder ins Ausland. Wie die Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, hatten im vergangenen Jahr 150.000 Frauen und Männer ihren Job auswärts.
Das ist verglichen mit dem Jahr zuvor ein Plus von 4 Prozent und der bisher höchste Wert seit 1999. Etwa jeder Zweite pendelte dabei für den Job in westdeutsche Bundesländer. Neben dem möglicherweise besseren Verdienst könnten auch bestimmte Weiterbildungsmöglichkeiten, eine andere Arbeitszeitverteilung, Homeoffice-Möglichkeiten, bessere Karrierechancen oder das Image des Unternehmens den Ausschlag geben, so die Regionaldirektion. (dpa)