Sachsen – Am Mittwoch teilte die Sächsische Landesärztekammer mit, dass eine Impfung gegen Affenpocken nur bei unzureichenden Pockenschutz und für Menschen mit Immunerkrankungen empfohlen werde. (Symbolfoto)
Die Siko geht davon aus, dass bei mindestens zwei dokumentierten Impfungen gegen Pocken ein ausreichender Schutz besteht. Auch wenn es noch keine sicheren Aussagen zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes in Deutschland gebe, habe sich die Siko entschlossen, schon frühzeitig eine Empfehlung abzugeben, hieß es.
Affenpocken gelten verglichen mit den seit 1980 ausgerotteten Pocken als weniger schwere Erkrankung. Der Erreger wird laut RKI meist durch engen Körperkontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Am Mittwochmorgen waren dem Robert Koch-Institut deutschlandweit noch 113 Fälle bekannt gewesen. (mit dpa)