Sachsen- In sächsischen Arztpraxen wird die Impfpriorisierung zum 24. Mai komplett aufgehoben. Dementsprechend entscheiden die Hausärzte selbst, welche Patienten zuerst mit welchem Impfstoff behandelt werden.
Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer kritisierte, dass das Problem des Impfstoffmangels damit noch nicht gelöst sei. Auch Eugen Byrsch, Vorstand der „Ärzte Zeitung“ betonte, dass der Hemmschuh beim Impffortschritt nicht die Priorisierung sei, sondern allein der Impfstoffmangel. Die Priorisierungsaufhebung gilt nur für die niedergelassenen Hausärzte im Freistaat, die Impfzentren sind davon nicht betroffen.