Do, 23.06.2022 , 16:15 Uhr

Inflation in Sachsen: Das wird jetzt teurer

Die Inflation hat Deutschland fest im Griff und auch in Sachsen springen die Preise nach oben, nicht nur an der Tankstelle! Aber worauf wirkt sich die höchste Inflation seit Jahrzehnten eigentlich genau aus? Wo müssen wir künftig den Gürtel enger schnallen und gibt es auch Hoffnung, in irgendeiner Form vom Wertverfall des Geldes zu profitieren? Die größten Inflationstreiber sind nach wie vor Lebensmittel- und Energiepreise und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Für manch einen bleibt nur noch der Kredit zur Überbrückung, auxmoney ist ein bekannter Vermittler für schnelle Liquidität. Aber sind online Kreditvermittler wie auxmoney wirklich seriös?

Während der Inflation in Sachsen ein Kredit aufnehmen, lohnt sich das?

Wenn die Preise immer weiter steigen, das Gehalt aber stagniert, lässt sich oft schon die kleine Renovierung des Wohnzimmers nicht mehr aus der Haushaltskasse bezahlen. Der erste Gedanke geht da natürlich in Richtung Verbraucherkredit, aber ist das während der Inflation eigentlich sinnvoll? Erstaunlicherweise ja, denn die EZB hat derzeit den Leitzins noch nicht erhöht, wird dies aber künftig anpeilen. Somit wäre die heute aufgenommene Kreditsumme nicht nur zinsgünstiger als in der Zukunft, es müsste sogar weniger zurückgezahlt als aufgenommen werden.

Aber sind online Kreditvermittler wie auxmoney wirklich seriös? Viele Menschen stellen sich diese Frage noch heute, obwohl solche Anbieter bereits seit Jahren auf dem Markt sind.

Richtig lässt sich die Frage allerdings nur durch Erfahrungen anderer Nutzer beantworten. Erfahren Sie unter auxmoney.com wieso sich Onlinekredite auf jeden Fall lohnen, auch während der Inflation.

Wird Energie zum Luxus? Sachsen ächzt unter Heiz- und Stromkosten Wenn neue Politiker, wie der Bürgermeister in Chemnitz gewählt werden, ist die Hoffnung der Bevölkerung auf Verbesserung der Situation groß. Doch gegen die Inflation sind auch Bürgermeister machtlos. Schon im März sprang in Sachsen die Jahresteuerungsrate auf 7,0 Prozent, der Energiesektor war mit einem Zuwachs von 33,8 Prozent am stärksten betroffen. Der letzte Winter war mild und bei einigen Hausbesitzern sind die Heizöltanks noch gefüllt. Alle anderen, die jetzt nachlegen müssen, ächzen unter den hohen Preisen. Um mehr als 100 Prozent hat sich der Preis für Heizöl erhöht, auch für Flüssiggas sieht es nicht besser aus. Fernwärme und Erdgas sind ebenfalls betroffen, die Steigerungen beim Strom sind zwar auch spürbar, aber noch verglichen moderat. Mit dem Entlastungspaket der Bundesregierung soll der Preiswahnsinn ein wenig erleichtert werden, doch die Angst geht unter den Bürgern um. Was, wenn ich meine Heizkosten nicht mehr zahlen kann? Was, wenn die nächste Nebenkostenabrechnung alle Rahmen sprengt und nicht mehr genug Geld übrig ist? Eine Möglichkeit wäre die Aufnahme eines kurzfristigen Kredits, der auch in kleinen Beträgen von 1.000 Euro gewährt werden kann.

Während der Heizkostenverkäufer seine Rechnung in einer Summe bezahlt bekommen möchte, kann der Kredit in monatlichen Raten beglichen werden. Das schafft Entlastung, denn die Raten können, je nach Laufzeit, auf die eigenen Bedürfnisse optimiert werden. Erstaunlicherweise war der Zeitpunkt nie günstiger, denn noch hat die EZB nicht gehandelt und den Leitzins nicht erhöht.

Wird Essen künftig Luxusware? Sachsens Supermärkte im Preiswahn

Das sächsische Semmel-Debakel wurde zuletzt von der Bild-Zeitung thematisiert. Die Doppelsemmel, deren Preis 2012 noch bei ca. 30 bis 40 Cent lag, ist nun zu Preisen von 50 Cent bis 1,10 Euro zu haben. Verdopplung beim Bäcker? Wer kann sich das noch leisten?

Die Bäckerbranche ist nicht als einziges von wachsenden Preisen für Rohstoffe betroffen und gibt Verteuerungen an die Verbraucher weiter. Überall im Supermarkt werden die Preisschilder getauscht. Was vormals 99 Cent kostete, ist nun für 1,19 Euro zu haben, wenn die Preissteigerung moderat geblieben ist. Rund 11,1 Prozent betrug die Verteuerungsrate laut Berechnungen des Wiesbadener Statistischen Bundesamts im Mai, Tendenz steigend.

Ganz besonders spürbar ist das bei Produkten des täglichen Lebens, die nicht als Luxusartikel gelten, sondern benötigt werden. Hierzu gehören Fette und Öle, bei denen ein Preiszuschlag von über 53 Prozent zu verzeichnen war. Auch Mehle wurden deutlich teurer, 28 Prozent Plus, mit Luft nach oben. Und selbst vor Nudeln macht die Inflation nicht halt, in sächsischen Supermärkten zahlen Verbraucher im Schnitt 19 Prozent mehr für ein normales Päckchen Nudeln.

Kein Ende in Sicht – die Inflation hält an

Der Lebensmitteleinzelhandel sieht noch kein Ende der Inflation gekommen, schon jetzt heißt es, dass neun von zehn Firmen weitere Preiserhöhungen in Betracht ziehen. Vor allem die folgenden Produkte geben dabei den Ton an und haben bereits enorme Preisanstiege hinter sich:

Vor allem die Milchindustrie steht derzeit unter Beobachtung, denn Experten gehen hier von einem weiteren Preisanstieg aus. Das könnte sich dann nicht nur auf den Supermarktbesuch auswirken, sondern auch auf die beliebten Eisdielen Sachsens. Wenn die Rohstoffe preislich steigen, geben die Verkäufer die gestiegenen Kosten zu einem großen Teil an Verbraucher weiter. Zuletzt hatte der Absatz an Speiseeis bereits stark abgenommen, es bleibt zu erwarten, dass die Zahlen bei weiterer Verteuerung weiter einbrechen werden.

Billiger durch Inflation – in wenigen Bereichen möglich

Obwohl es erstaunlich klingt, gibt es auch einige Produkte, die heute billiger zu haben sind als noch vor einem Jahr. So sieht es zum Beispiel bei Traubenzucker und Süßstoffen wie Stevia positiv aus, die Preise sind um rund 2,3 Prozent gesunken. Gleiches gilt für Meeresfrüchte, die im Schnitt 1,6 Prozent preiswerter zu haben sind. Auch Backmischungen, Popcorn und Blätterteig sind die Gewinner der Inflation, die Preise sanken zuletzt um rund 0,8 Prozent.

Auch die Modeindustrie kann das ein oder andere Schnäppchen ermöglichen, denn die Preise für Kleidung sank im Februar 2022 um rund 1,1 Prozent, verglichen mit dem Vorjahr. Damenmode konnte mit 3,3 Prozent die größte Preissenkung erfahren, Herrenmode hingegen stieg um 0,7 Prozent an.

Auch Kredite profitieren zumindest noch von der Inflation, denn der Kreditnehmer gewinnt tatsächlich dazu. Wird ein festgehaltener Kreditbetrag von 5.000 Euro aufgenommen, verändert sich die Wertigkeit im Zuge der Inflation. Der Wertverlust ist spürbar, je länger die Laufzeit, desto effektiver. Der Kreditnehmer zahlt natürlich weiterhin seine Raten, die jedoch weniger wert sind. Im Endeffekt profitiert er von der Inflation und zahlt gesamt weniger zurück als er aufgenommen hat.