Sachsen - Die Inflationsrate in Sachsen ist im November wieder unter die 10-Prozent-Marke gesunken. 

So lag sie nach Angaben des Statistischen Landesamts in Kamenz bei 9,9 Prozent. Demnach seien im Vergleich zum Vorjahresmonat vor allem die Preise für Nahrungsmittel (etwa 22 Prozent), Strom und Gas (43 Prozent) sowie Verkehr (etwa 11 Prozent) gestiegen. Ein wesentlicher Treiber der Teuerung seien die hohen Kosten für Energie gewesen. Doch auch ohne sie wären die Preise im Jahresvergleich gestiegen. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen in diesem Jahr deshalb unter anderem deutlich mehr für Lebensmittel auf den Tisch legen, die in der Weihnachtsbäckerei benötigt werden. So sei der Preis für Mehl um 80 Prozent gestiegen. Zucker sei im Vergleich zum vergangenen Winter auch fast doppelt so teuer geworden. Butter sei den Angaben nach um 42,5 Prozent teurer und Schokolade um 12,7 Prozent.

Schaut man auf die Preise im Oktober diesen Jahren, dann sind sie im November in Sachsen hingegen leicht gesunken, weil Heizöl, Kraftstoffe und Pauschalreisen wieder billiger geworden sind, so das Statistische Landesamt. (mit dpa)