Leipzig – Im Juli wurde dem Handballclub Leipzig auf Grund von Geldmangel die Lizenz zur Teilnahme an der Hanballbundesliga entzogen. Zum 1.September wurde nun das Insolvenzverfahren eröffnet. Innerhalb den letzten zehn Jahren hat die HC Leipzig Bundesliga GmbH 1,5 Millionen Euro Schulden angehäuft.
Der Insolvenzverwaltern Dr. Christoph Alexander Jacobi wird nun zusammen mit einem Team die wirtschaftliche Vergangenheit der Gesellschaft durchleuchten und vorhandenes Vermögen verwerten. Bis dato ist es der vorläufigen Insolvenzverwaltung gelungen, negative Folgen für die Nachwuchsarbeit des HC Leipzig e.V. abzuwenden. Auch der Spielbetrieb in der dritten Liga wird nicht nachteilig beeinflusst. Ein Investor konnte allerdings nicht gefunden werden.