Dresden - Gesicht zeigen – Stimme erheben. Unter diesem Motto stehen die diesjährigen internationalen Wochen gegen Rassismus in Dresden. Vom 16. März bis zum 6. April, dem Jorge-Gomondai-Gedenktag, sollen über 70 Veranstaltungen stattfinden, die vor allem aus Vorträgen, Lesungen und Diskussionsveranstaltungen bestehen.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagt, Ziel sei es, Menschen aus allen kulturellen Kreisen gleich zu behandeln - nicht nur auf dem Papier sondern natürlich auch im Alltag. Dafür wolle man in vielen Veranstaltungen ins Gespräch kommen, um andere Kulturen besser zu verstehen.
Man wolle mit diesen Veranstaltungen auch in den Dialog mit von Rassismus Betroffenen treten, so Hilbert. So soll Verständnis und Sensibilität für das Thema geschaffen werden. Beim Afropa e.V. kennt man die Probleme der farbigen Mitmenschen. Im Weltclub auf der Königsbrücker Straße bietet der Verein Sport- Kultur- und Begegnungsveranstaltungen an, um mehr Toleranz zwischen den verschiedenen Kulturen zu schaffen.
Das Thema Rassismus und die Sicht von Betroffenen werden auf vielerlei Arten behandelt. Neben einem 'Selbstcheck Integration', Formaten wie 'Kiffen, Kaffee und Kajal' und sportlichen Zumba-, sowie Capoeira Workshops stehen auch Autoren und Immigranten mit ihren Geschichten im Vordergrund. Auch die die Städtischen Bibliotheken beteiligen sich mit vielen Veranstaltungen.
Die Eröffnungsveranstaltung der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Dresden findet am 16. März im Dresdner Rathaus statt. Informationen zum Ablauf und der Anmeldung zu den über 70 Veranstaltungen finden Sie unter www.dresden.de/iwgr