Di, 13.10.2020 , 17:08 Uhr

Internationales Filmfestival fährt Weltpremiere auf

Chemnitz- Corona und Kino? In Zeiten der Pandemie nicht immer so einfach wie es klingt. Auch das allseits beliebte Kinder und Jugend Filmfestival „Schlingel“ musste sich einige Gedanken für die Umsetzung machen.

Dank der Ausweitung der Spielstätten auf die Chemnitzer Stadthalle, Oper und Kinos, können trotz Corona ähnlich viele Zuschauer in den Genuss der besonderen Filme kommen. Seit jeher haben sich die Initiatoren darum gekümmert, dass auch immer Filmhighlights aus aller Welt zu sehen sein werden. Zum diesjährigen 25. Jubiläum, gibt es insgesamt 250 Filme aus 40 verschiedenen Ländern. Aber auch deutsche Produktionen sind ein wichtiger Bestandteil des Festivals. So zum Beispiel der Film „Die Hexenprinzessin“. Dieser Film durfte in Chemnitz seine Welturaufführung feiern.

Anlässlich dieses Events, waren neben der Schauspielerin, Charlotte Krause, auch Regisseur Ngo The Chau nach Chemnitz gereist und haben den Film zum ersten Mal gesehen. Nachdem alle Zuschauer mit Hilfe der Organisatoren ihre Plätze gefunden hatten, ging es endlich los. Der Film basiert auf einem norwegischen Märchen namens „Zottelhaube“. Schon zu Beginn des Films werden einige Besonderheiten deutlich. So musste zum Beispiel Schauspielerin, Charlotte Krause, mit einigen wilden Tieren zusammenarbeiten. Neben den Dreharbeiten mit den Tieren, gab es aber auch einige andere Herausforderungen die die Rolle „Zottel“ für die Schauspielerin bereit hielt. Ein weiteres Highlight der Filmvorstellung war die Frage-Antwort-Runde im Anschluss an die Vorführung. Auf Grund der vielen Besonderheiten des Films, hatten die Kinder auch jede Menge Fragen an die Darsteller und Macher des Märchens. Für diese ist es aber auch ein persönliches Highlight den fertigen Film auf der großen Leinwand zu sehen.

Neben den schauspielerischen Fähigkeiten, konnten einige Darsteller und Produzenten auch musikalisch im Film begeistern. Nachdem der Regisseur erfuhr, dass Charlotte Krause auch musikalisch recht talentiert ist, arrangierte er die Möglichkeit sie für den Film singen zu lassen. An den unterschiedlichsten Stellen, kann so der Zuschauer die Schauspielerin auch singen hören. Alles in allem ist dieses neugestaltete Märchen mit seinen vielen Highlights aus Witz, Spannung, Abenteuer und Magie ein Film für die ganze Familie. Die ersten Zuschauer am Dienstag in Chemnitz, waren jedenfalls hell auf begeistert.

Wer den Film nun selbst sehen möchte, hat noch bis zum 17. Oktober die Chance beim internationalen Filmfestival „Schlingel“.