Leipzig - Die Organisatoren der Leipziger Buchmesse haben dem Islamischen Zentrum Hamburg als Aussteller für die diesjährige Messe abgesagt.
Das Islamische Zentrum Hamburg sei gemäß des Hamburger Verfassungsschutzes eng mit dem iranischen Regime verbunden und unterstütze dessen menschenrechtsverletzendes Vorgehen. Aus diesem Grund habe man heute die Anmeldung des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) zur Leipziger Buchmesse abgelehnt, teilte die Messe auf Twitter mit. Die Buchmesse stehe für Freiheit und Menschenrechte und trete für Frauenrechte ein. Diese Haltung unterstreiche man mit den Veranstaltungen, hieß es.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth begrüßte die Entscheidung. Welche Stände für die Messe zugelassen werden, läge in der Entscheidung der Veranstalter, sagte die Grünen-Politikerin in Berlin. Eine Organisation, die offenkundig eng mit dem verbrecherischen Mullah-Regime im Iran verbunden sei, habe auf der Leipziger Buchmesse nichts verloren.
Quelle: dpa