Dresden - Das Bürgerbeteiligungsportal der Polizeidirektion Dresden zu gefährlichen Stellen im Dresdner Straßenverkehr bleibt länger online als geplant. „Die Resonanz ist so groß, dass wir uns entschieden haben, das Portal bis zum 7. Mai zu schalten“, sagt Gerald Baier, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion. „Somit haben die Dresdnerinnen und Dresdner eine Woche länger Zeit uns ihre Hinweise zu geben. Vielen Dank an alle, die sich bislang beteiligt haben.“
Das Bürgerbeteiligungsportal ist seit dem 11. April online. Seitdem sind mehr als 2.100 Hinweise eingegangen.
Viele Hinweise sind zum Beispiel zur Winterbergstraße (etwa 30) und der Bautzner Straße (etwa 40) eingegangen. Als Hauptproblem wurde dort das nicht Einhalten des Seitenabstandes beim Überholen von Radfahrern genannt. Zahlreiche Meldungen erreichten die Polizei auch zur Leipziger Straße (etwa 50) und zur Königsbrücker Straße (etwa 50). Dabei ging es vor allem um die falsche Benutzung von Fuß- und Radwegen. Generell wird der Wunsch nach mehr Kontrollen häufig geäußert. „Alle dort eingegangenen Informationen werden von unseren Kolleginnen und Kollegen auch weiterhin sorgfältig geprüft“, so Gerald Baier. „Die wichtigsten wurden sofort in unsere Kontroll-Aktion Respekt durch Rücksicht integriert.“So befassten sich die Kontrollen am 21. April schwerpunktmäßig mit Hinweisen aus dem Bürgerbeteiligungsportal. Die Kontrollen fanden unter anderem auf der Winterbergstraße, der Bodenbacher Straße, auf dem Dammweg, der Könneritzstraße und dem Blauen Wunder statt. Die Hinweise der Dresdnerinnen und Dresdner wurden aber nicht nur an diesem Schwerpunkttag berücksichtigt, sondern auch an allen Tagen der Aktion „Respekt durch Rücksicht“ mit eingebunden. Die Kontroll-Aktion war im Rahmen einer Sicherheitspartnerschaft mit der Landeshauptstadt Dresden am 19. April gestartet worden.https://mitdenken.sachsen.de/respekt2023
„Auch nach dem Ende von Respekt durch Rücksicht – Radverkehr im Blick – fließen die Hinweise aus dem Bürgerbeteiligungsportal in unsere normale Kontrolltätigkeit mit ein. Es geht auch außerhalb von Aktionswochen darum, Hinweise unserer Verkehrsteilnehmer aufzunehmen und Gefahren zu vermeiden, bevor sie sich in Verkehrsunfällen niederschlagen“, sagt Gerald Baier. „Außerdem werden die Hinweise von Polizei und Landeshauptstadt gemeinsam genutzt und ausgewertet. Informationen zu erheben, zu steuern und gemeinsam zu bewerten ist ein proaktiver Bestandteil unserer Sicherheitspartnerschaft.“ (PD Dresden) Das Portal ist unter folgendem Link zu finden: