Fr, 24.05.2019 , 17:39 Uhr

Artensterben - Landtag diskutiert Biodiversität

Dresden - Haben Sie schon mal einen Alpensalamander, eine Bekassine oder eine Schließmundschnecke gesehen? Falls nicht, sollten Sie sich beeilen, denn diese possierlichen Tierchen sind in Deutschland inzwischen fast ausgestorben. Die zunehmende Bedrohung der Artenvielfalt ist ein globales Problem, betrifft aber immer mehr auch heimische Gefilde. In seiner aktuellen Stunde hat sich heute der Landtag damit befasst.

Am 22. Mai war der internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Viele Arten feiern allerdings nicht mit. Entweder sind sie kürzlich ausgestorben oder zumindest davon bedroht. Von acht Millionen Tier- und Pflanzenarten weltweit betrifft das bereits eine Million, Tendenz steigend.

Schuld sei vor allem eine Spezies – der Mensch und dessen Lebensweise. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Experten aus mehr als 50 Ländern, und diese Studie war heute auch Thema im Landtag. „Froschlöffel und Kratzdistel, Hochmoor-Gelbling und Wildkatze retten – die Warnung des Weltbiodiversitätsrates gilt auch für Sachsen“ so der Titel des Antrages von Bündnis 90/Die Grünen