Dresden - In Dresden findet wieder Literatur statt. Im Erich Kästner Museum hat am Mittwochabend der Dresdner Autor Jens Wonneberger seinen neuen Roman vorgestellt. Zahlreiche Dresdner ließen sich das nicht entgehen.
Routine, Verlust und Flamingos. All diese Dinge kommen im neuen Roman des Dresdner Autors Jens Wonneberger vor. Am Mittwochabend stellte er sein neuestes Werk im Erich-Kästner-Museum in der Dresdner Neustadt vor.
Dass die Dresdner hungrig auf Literatur sind, sah man der Publikumsgröße. Rund 30 Zuhörer und Zuhörerinnen kamen und lauschten dem Sächsischen Autor.
Im Buch geht es um den Verlust. Ein Mann verliert bei einem Verkehrsunfall seine Frau. Sein Glück und Leben scheint zerbrochen zu sein. Er entscheidet sich für einen freiwilligen Lockdown. Aber kann das gelingen? Oder wird der Mann von den Erinnerungen an seine Frau überwältigt?
Doch ihn prägt auch eine tiefe Verbindung zur Region um Dresden, denn er wuchs ganz in der Nähe auf und studierte später an der Technischen Universität.
Heute arbeitet Jens Wonneberger als Autor in Dresden. Bereits 1986 begann er Texte zu verfassen und 2010 wurde er mit dem Literaturförderpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.
Und auch ein paar Ideen für ein neues Projekt konnte er uns schon verraten. Als nächstes plant Wonneberger einen Band mit Erzählungen.
Im Erich-Kästner-Museum werden regelmäßig Lesungen angeboten. Als nächstes kommt Frau Věra Horváthová Duždová in die Stadt um das literarische Schaffen der Roma in der Tschechischen Republik vorzustellen.