Leipzig- Eva Klesse hat der Geschäftsstelle des Leipziger Jazznachwuchspreises ihren Rücktritt vom Vorsitz der dreiköpfigen Jury mitgeteilt. Das Kuratorium des Leipziger Jazznachwuchspreises gibt dazu folgende Erklärung ab:
"Wir bedauern den Rücktritt von Frau Eva Klesse als Vorsitzende der Jury des Jazznachwuchspreises der Marion-Ermer-Stiftung. Frau Klesse hatte den Vorsitz der Jury im Jahr 2022 übernommen. Der Leipziger Jazznachwuchspreis der Marion Ermer Stiftung hat gemäß Satzung die Aufgabe, künstlerische Leistungen junger Musikerinnen und Musiker auf dem Gebiet des Jazz zu fördern und anzuerkennen, die eine besondere künstlerische Entwicklung erwarten lassen. Der Preis unterstützt somit das Engagement der Stadt Leipzig für dieses musikalische Genre und seine weitere Entwicklung. Dem Kuratorium war es wichtig, die Jury mehrheitlich mit Frauen zu besetzen. Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass Frau Klesse ihrer Verantwortung als Juryvorsitzende nicht länger nachkommen möchte und das laufende Verfahren verlässt."
Es ist derzeit ungewiss, ob der Preis in diesem Jahr vergeben werden kann. Das Kuratorium und die verbliebenen Mitglieder der Jury beraten derzeit darüber. Die Preisverleihung ist im Rahmen der Leipziger Jazztage 2023 (14. bis 21. Oktober) geplant.
Quelle: Stadt Leipzig