Mi, 05.04.2023 , 09:34 Uhr

Projektförderung bis Ende 2024

Kampf gegen Afrikanische Schweinepest - Umkreis ausgeweitet

Sachsen - Das sächsische Sozialministerium hat beschlossen, die Jagd auf Wildschweine im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) auf einen größeren Umkreis auszuweiten.

Bis Ende Dezember 2024 wird das Projekt mit bis zu 1,3 Millionen Euro gefördert. In den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Meißen sowie Teilen der Landkreise Nordsachsen, Mittelsachsen, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge und Teilen der Landeshauptstadt Dresden soll verstärkt gejagt werden, um den Schwarzwildbestand innerhalb der Restriktionszonen maßgeblich zu reduzieren und somit die Ausbreitung der ASP zu verhindern.

Das Projektteam des Landesjagdverbandes wird personell erweitert, um bei der Umsetzung zu unterstützen. Sozialministerin Petra Köpping (SPD) betonte, dass im ersten Jahr des gemeinsamen Jagdprojekts bereits eine Reduzierung des Schwarzwildbestands in Ostsachsen erreicht wurde. Um diesen Erfolg fortzusetzen, soll die Zusammenarbeit mit dem Landesjagdverband auf alle betroffenen Landkreise ausgeweitet werden. Die Jäger seien als Partner des Sozialministeriums dringend erforderlich.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Virusinfektion, die nur Schweine betrifft und fast immer tödlich verläuft. Für den Menschen und andere Tierarten ist die ASP nicht ansteckend oder gefährlich. (mit dpa)