Oft genug kommt es vor, dass man ein Angebot sieht und zuschlagen möchte, doch ist aktuell nicht ausreichend Geld vorhanden. Die eine Möglichkeit wäre jetzt, die Zähne zusammenzubeißen und abzuwarten. Andere Möglichkeiten finden sich im Ratenkauf und dem Ratenkredit. Nur worin liegen die Unterschiede und welche Option ist günstig?
Der Ratenkauf an sich ist höchst unkompliziert. Die meisten Händler bieten mittlerweile die Möglichkeit und der Abschluss findet praktisch direkt im Bestell- oder Kaufprozess statt. Aber was ist der Ratenkauf eigentlich?
Regelungen, sodass ein Kunde, der noch nie einen Ratenkauf abschloss, sich mitunter nicht für hohe Kaufsummen qualifiziert. Dasselbe gilt, wenn bereits mehrere Ratenkäufe über den Dienstleister abgewickelt werden und nicht beendet sind. Oft gibt es interne Limits, die nicht überschritten werden dürfen – bis sich der Kunde für die nächste Stufe qualifiziert.
Einfach und unkompliziert ist der Ratenkauf auf jeden Fall. Mitunter kommt die Einfachheit jedoch mit Kosten zum Kunden:
Trotzdem kann ein Ratenkauf in manchen Situationen nützlich sein. Allerdings birgt er stets die Gefahr, dass sich Ratenkäufe oft summieren. Etliche Verbraucher unterschätzen die finanzielle Belastung durch mehrere Ratenkäufe. Eine einzige Rate über 20,00 Euro ist monatlich stemmbar, doch wer bei mehreren Händlern die Möglichkeit nutzt, der zahlt im Monat schnell 200,00 Euro und mehr, daher sollte man immer den Überblick behalten!
Für den bloßen Spontankauf ist der Ratenkredit oft nicht geeignet; hier ist der Ratenkauf meist vorteilhafter. Doch für geplante Anschaffungen oder größere Anschaffungen ist der Ratenkredit ideal:
Doch schon der Ratenkredit selbst bietet etliche Vorteile. Unabhängig vom späteren Einkauf können Verbraucher mühelos Kredite miteinander vergleichen und somit für sich ein günstiges und sicheres Angebot aus der Masse herausfiltern. Aber worauf sollte geachtet werden?
Ratenanpassungen erlauben es, notfalls die Laufzeit zu verlängern und somit niedrigere Monatsraten zu zahlen, wobei auch eine Verkürzung möglich ist.
Der Abschluss eines einfachen Konsumentenkredites ist heute kein Hexenwerk mehr. Oft findet der gesamte Prozess von der Anfrage bis zur Bewilligung digital statt. Der Kunde legitimiert sich über das Post-Ident-Verfahren, welches auch elektronisch abläuft, gibt seine Einwilligung zum Kontencheck und hinterlegt Gehaltsnachweise oder andere Sicherheiten ebenfalls online.
Wer bereits einen Kredit gesucht hat, dem wird aufgefallen sein, dass der beworbene Zinssatz nicht der ist, der im eigentlichen Angebot steht. Dies liegt daran, dass in der Werbung immer der Zinssatz ausgeschildert wird, der für die beste Bonität gilt. Für diese Auszeichnung gibt es hingegen Regeln:
Rein auf die Werbung sollten Kreditinteressenten somit nicht nur achten. Inwieweit der persönliche Zinssatz nach einer Kreditanfrage schließlich abweicht, hängt mit der eigenen Bonität zusammen. Diese kann bei vielen laufenden Ratenkäufen oder diversen Kreditanfragen in der Vergangenheit ohne Abschluss eines solchen eventuell leiden.
Wer nur eine neue Waschmaschine kaufen möchte, der fährt mit dem Ratenkauf oft einfacher und eventuell sogar günstiger. Bei größeren Anschaffungen, die meist auch mit dem Einkaufen bei mehreren Händlern einhergehen, sind Ratenkredite sinnvoller. Allerdings gilt es hier, die Kredite miteinander zu vergleichen und genau auf den Zinssatz und die Konditionen zu schauen. Nicht jeder Ratenkredit ist günstig – und die Werbung kann, muss aber nicht auf die eigene Person zutreffen.