Di, 17.01.2023 , 10:55 Uhr

Grund: Auswirkungen des Krieges in der Ukraine

Keine neue Schwimmhalle in Dresden Klotzsche

Dresden - Der geplante Neubau einer Schwimmhalle in Dresden Klotzsche wird verschoben. 

So schreibt es unter anderem die Sächsische Zeitung am Dienstag. Grund seien die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und die damit einhergehende Energiekrise. Diese Faktoren machten eine Neubewertung des Neubaus nötig. Der Ersatzneubau sollte auf einer Brache an der Königsbrücker Landstraße 100 gebaut werden. Jetzt fordern die Linken im Dresdner Stadtrat diese Entscheidung, den Neubau zu verschieben, rückgängig zu machen. Der Dresdner Norden werde abgehängt von der Entwicklung der Infrastruktur in den Bereichen Kultur, Sport und soziale Einrichtungen. LINKE-Stadträtin Anja Apel meint, im November hieß es noch im Stadtbezirksbeirat, 20 Mio. Euro seien eingeplant, man habe nur vergessen, die Förderanträge zu stellen. Trotzdem halte man am Neubau fest. Dem Verkauf von Immobilie und Grundstück der jetzigen Schwimmhalle und Sporthalle war nur unter der Bedingung des Neubaus einer Schwimmhalle und dem Ersatz der Sporthalle im Dresdner Norden zugestimmt worden, damit die Vereine weiter trainieren können. Inzwischen scheint es weder Schwimmhalle noch Sporthalle in naher Zukunft zu geben, aber angesiedelt werden Bosch, Jenoptik und weitere Unternehmen. Der Neubau der Schwimmhalle in Dresden Klotzsche war 2019 vom Stadtrat beschlossen worden.

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