Das Internet ist aus dem heutigen Alltag für fast keinen von uns mehr wegzudenken. Vorab schon einmal die Speisekarte des Restaurants lesen oder im Onlineshop zu stöbern gehört für die meisten Menschen einfach zum ganz normalen Leben dazu. Doch im Internet lauern bekannterweise auch zahlreiche Gefahren. Cyberkriminelle versuchen Daten und in weiterer Folge meist auch Geld zu stehlen. Dabei werden die Tricks immer perfider.
Phishing zählt zu den ältesten, aber auch effektivsten Methoden in der Cyberkriminalität. Denn die Betrugsmasche ist immer effektiver geworden und lässt sich mittlerweile kaum noch von echten Inhalten unterscheiden. Grund dafür ist häufig die KI. Noch vor wenigen Jahren konnten Sie Phishing-Mails oder Fake-SMS anhand schlechter Grammatik und zahlreicher Rechtschreibfehler entlarven. Mittlerweile lassen sich mithilfe von ChatGPT jedoch täuschend echte Nachrichten in allen Sprachen verfassen. Damit wird es umso schwerer für potenzielle Opfer, den Betrug zu erkennen. Grundsätzlich hilft aber immer noch der gesunde Menschenverstand.
Das KI-gestützte Phishing ist mittlerweile aber auch über das Telefon möglich. Denn die Künstliche Intelligenz kann die Stimme von Personen imitieren. Mit kleinen Ausschnitten aus Social Media lässt sich eine täuschend echte Stimmlage imitieren. Auch zum Social Engineering werden Fake-Anrufe mit simulierten Stimmen genutzt. Hier lohnt sich grundsätzlich ein Blick auf die Telefonnummer. Denn meist rufen die Betrüger aus dem Ausland an. Auch unterdrückte Rufnummern sind ein Anzeichen für einen Betrug. Und trotz der perfiden Masche sollte auch hier wieder der Hausverstand eingesetzt werden. In einem Notfall würde Sie die Polizei beispielsweise niemals telefonisch kontaktieren und mit einem Angehörigen nach einem Unfall sprechen lassen.
Auch gefälschte Onlineshops wirken heutzutage immer realer, da mithilfe von KI ganz ohne Know-how täuschend echte Websites programmiert werden können. Einen Fakeshop aufzusetzen ist einfacher als jemals zuvor und somit sprießen die Websites der Betrüger natürlich vermehrt aus dem Boden. Auf den ersten Blick gibt es hier keine Unterschiede. Jedoch lassen sich auch sehr gut gemachte Fakeshops noch erkennen.
Die folgenden Hinweise können dafür sprechen, dass Sie gerade in einem Fakeshop unterwegs sind:
Grundsätzlich ist es beim Onlineshopping empfehlenswert, nicht direkt mit Kreditkarte zu bezahlen. Denn im Betrugsfall gelangen die Cyberkriminellen so an Ihre Bezahldaten. Sinnvoller ist es, mit Wallets zu bezahlen oder den Kauf auf Rechnung in Anspruch zu nehmen. In diesen Fällen erhält der Onlineshop keine direkten Bezahldaten übermittelt und das Betrugsrisiko kann so deutlich minimiert werden.