Mo, 20.03.2023 , 15:40 Uhr

Polizisten umstellen "Letzte Generation"-Aktivisten

Klebe-Aktion scheitert - Aktivisten werden vor Straßenblockade von der Polizei „abgefangen"

Dresden - Radikale Klimaaktivisten der umstrittenen Gruppe „Letzte Generation" wollten am heutigen Montagnachmittag eigentlich eine Straße nahe des Dresdner Elbeparks blockieren. Doch der Plan der Aktivisten ging nicht auf, die Polizei verhinderte den klebrigen Protest in letzter Sekunde.

Wie die Aktivisten in einer Pressemitteilung erklärten, wollten sie eine Verkehrsader lahmlegen, um auf die Bedeutung des Klimaschutzes aufmerksam zu machen. Allerdings scheiterte die Blockade-Aktion an diesem Tag, denn die Polizei war bereits vor Ort und nahm sofort die Personalien der Klimaaktivisten auf.

Wie Polizeisprecher Lukas Reumund auf Anfrage von Sachsen Fernsehen mitteilt, hätten die Beamten bereits im Vorfeld von der geplanten Straßenblockade Kenntnis erlangt.

Wie unser Reporter berichtet, umstellten acht Polizisten die vier Klimakleber. Polizeisprecher Reumund: „Wir haben die Personen des Platzes verwiesen."

Trotz der gescheiterten Klebe-Aktion kündigen die Aktivsten weitere "Letzte Generation"-Protestaktionen in den kommenden Tagen an. Aktivistin Karla Kasperek: „Es braucht jetzt maximale Störung. Denn bis heute betreibt die Bundesregierung keinen glaubhaften effektiven Klimaschutz. Stattdessen macht sie Weiter-So in ihrem todbringenden Kurs. Das Sächsische Innenministerium kündigte an, dass wir jetzt für Lösekosten zahlen sollen. Das hält mich nicht ab, für unser aller Überleben einzustehen.“