Leipzig – Das Kinderorchester „Kleine Paganinis“ der Joachim-Ringelnatz-Schule in Leipzig Grünau bedankten sich mit einem Orchester bei den Förderern des Projekts der Schule.
Früh übt sich, vor allem wenn man ein so kompliziertes Instrument wie die Geige oder das Cello erlernen möchte. Eine Chance, die nicht jedes Kind automatisch wahrnehmen kann. Um dem Abhilfe zu schaffen, hat die Grünauer Joachim-Ringelnatz-Schule bereits vor 10 Jahren ein Programm ins Leben gerufen, bei dem jeder Schüler der Dritten und Vierten Klasse ein Streichinstrument erlernt. Hunderte Schüler konnten das Angebot seit dem wahrnehmen – dafür wollten sich die „Kleinen Paganinis“ am vergangenen Montag mit einem Konzert bedanken.
Schulleiterin Anne Matthias ist immer wieder neu begeistert, dass es gelingt die Kids an die Klassische Musik heranzuführen, trotz der Ablenkungen ihres Alltags. Das Projekt soll die Tür zur Musik öffnen und den Kindern zeigen, dass sie alles schaffen können. Das soll ihnen auch später helfen sicher im Leben zu stehen, so die Schulleiterin.
Mittlerweile gibt es 6 Orchesterklassen, für die jedes Jahr über 100 Instrumente gebraucht werden – ohne Förderung kaum zu realisieren. An genau diese Förderer richtete sich das Dankeschön-Konzert. Dazu gehören die Mitarbeiter der Ringelnatz-Schule, die aktiven Eltern im Elternrat und Förderverein, Stiftungen wie „Bürger für Leipzig“ und die Leipzigstiftung sowie die Leipziger Bildungsagentur, das Amt für Jugend, Familie und Bildung und das Kulturamt. Auch der Freistaat Sachsen fördert das Projekt mit Ganztagsfördermitteln.
Schulleiterin Anne Matthias betonte außerdem, dass das Projekt nur Dank der guten Zusammenarbeit zwischen den Förderern, der Schule und auch des Horts funktioniert. So kann die Schule auch in Zukunft noch hunderte weitere „Kleine Paganinis“ hervorbringen.