Mi, 14.09.2022 , 14:58 Uhr

Kleine Trainingshalle wird bis Jahresende vereist

Chemnitz- Die Stadt Chemnitz hat den Verbänden und Vereinen des Eissports einen Kompromiss in Bezug auf die Hallennutzung gemacht. Das teilte die Stadt mit. Demnach wurden durch die Vereine in den vergangenen Tagen nochmals Vorschläge erarbeitet, die Energieeinsparungen heben und damit den sehr hohen Verbrauch senken sollen.

Im Ergebnis wird die kleine Trainingshalle bis Jahresende vereist, um den Vereinen mehr Zeit zu geben, ihre Trainingspläne für die verbleibenden Flächen für das kommende Jahr zu optimieren sowie weitere Kosten- und Finanzoptionen zu prüfen, hieß es von Seiten der Stadt. Bei einem Jahresumsatz des EFC von rund 2,5 Millionen Euro drohen im kommenden Jahr allein 700.000 Euro Mehrkosten für die Vereisung der Flächen, für die es derzeit keine Finanzierung gibt. Laut Kämmerer Ralph Burghart und Bürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky sehe die finanzielle Situation im kommenden Jahr alles andere als gut aus. Sie riefen insbesondere die überregionalen Verbände auf, die gegebene Situation in Wettkampf- und letztlich Kaderplanungen zu berücksichtigen. Gerade für energieintensive Sportarten wie im Eis gelte es, gemeinsame und nicht nur regionale Lösungen zu finden.“ Ab dem kommenden Jahr könnten nach aktuellem Stand aufgrund der hohen Energiekosten nur die große Halle, der Außenring und das Innenfeld außen vereist werden. Eine Finanzierung für diese Felder sei im Falle einer Zweihallenvereisung ab Januar derzeit noch nicht gesichert. Eine mögliche Insolvenz der EFC GmbH im kommenden Jahr aufgrund einer fehlenden Liquidität stehe weiterhin im Raum.