Dresden- Am Montagmorgen haben sich Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" auf die Hansastraße in Dresden geklebt und den Verkehr blockiert.
Laut Polizei klebten sich zwei Männer und eine Frau mit Sekundenkleber auf die Fahrbahn. Die Polizei nutzte Öl, um die Personen wieder von der viel befahrenen Straße zu lösen. Der Verkehr wurde über die Fritz-Reuter-Straße umgeleitet. Die Autofahren sollen genervt von der Aktion gewesen sein. Gegen 08.25 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden, wie die Polizei mitteilte.
Die Klimaaktivisten fordern, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf den Bau und die Finanzierung fossiler Infrastruktur verzichte. Konkret heiße das keine neuen Ölbohrungen und Flüssiggasterminals.
Bereits in der vergangenen Woche besetzten Mitglieder der Gruppe einen Hörsaal der Universität Leipzig. Auch im April fanden ähnliche Aktionen in verschiedenen deutschen Städten zur gleichen Zeit statt.
Die Polizei ermittelt nun im Dresdner Fall gegen je drei Frauen und Männer im Alter zwischen 20 und 24 Jahren wegen des Anfangsverdachts der Nötigung. (mit dpa)
Der Organisator der Aktion Christian Bläul sagte unserem Sender: