Chemnitz- Die Klimakrise ist allgegenwärtig und lässt uns ihre Auswirkungen deutlich spüren. Die monatelange Hitze und Dürre in Deutschland macht deutlich, dass wir nun dringend handeln müssen. In Chemnitz forderten deshalb über 4200 Menschen den Klimanotstand auszurufen.
Am Mittwoch wurden im Rathaus die Unterschriften dafür, sowie symbolische Bäume für eine klimapositive Zukunft übergeben. Vor Ort waren zahlreiche Vertreter der Fraktionen, die Bürgermeister und Barbara Ludwig. Doch was bedeutet dieser „Klimanotstand“ genau?
Chemnitz schließt sich mit dem Klimanotstand knapp 50 Städten in Deutschland an. Initiiert wurde die Petition von 50 Organisationen und Einzelpersonen, darunter zahlreiche Wissenschaftler, Unternehmer und Chemnitzer Persönlichkeiten. Grundlage für alle zukünftigen kommunalen Entscheidungen müsse das Pariser Abkommen, sowie die wissenschaftlichen Erkenntnisse des Intergovernmental Panel on Climate Change, kurz IPCC, sein, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen.
Wie sich das konkret für die Chemnitzer Bürger äußert, erklärt uns Konrad Gratz von der Initiative Klimanotstand Chemnitz. Nun bleibt zu hoffen, dass der Klimanotstand tatsächlich einige klimapolitische Veränderungen bewirkt. Für mehr Grün in Chemnitz hat die Initiative Klimanotstand schon jetzt gesorgt.