Sachsen- Nachdem Sachsens Ministerpräsident Micheal Kretschmer beim Thema Kohleausstieg eine zukünftige Bundesregierung aufforderte, Verträge einzuhalten und den Kohleausstieg bis 2038 beizubehalten, meldete sich nun der Bund für Umwelt und Naturschutz zu Wort. Statt auf EU und Bundesebene einen baldigen Kohleausstieg auszubremsen, solle Sachsen dort lieber aufs Tempo drücken bei der Energiewende, so BUND-Chef Felix Ekardt. Es gäbe Studien des Wirtschaftsministeriums, welche die Wertschöpfung durch erneuerbare Energien höher beurteilen als der Kohleabbau in der Lausitz ermöglicht. So Ekardt weiter. SPD, Grüne und FDP hatten in einem Sondierungspapier festgehalten, den Kohleausstieg nach Möglichkeit auf 2030 vorzuverlegen.