Chemnitz- Die positive Entwicklung der Wirtschaft setzt sich im Kammerbezirk Chemnitz weiter fort.
Das geht aus den Ergebnissen der IHK – Konjunkturumfrage hervor. Demnach beurteilen 65 Prozent der Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage als gut, nur vier Prozent sind unzufrieden. Besonders die Bauwirtschaft sei auf Grund der hohen Auftragslage und den niedrigen Zinsen im Stimmungshoch.
Allgemein bleiben die Geschäftserwartungen optimistisch und auch die damit verbundene Personalnachfrage bleibt nach wie vor hoch. Dennoch wird der Fachkräftemangel von zwei Dritteln der befragten Unternehmen als größtes Geschäftsrisiko angesehen. Weitere Probleme neben der Stellenbesetzung seien laut Arbeitgebern steigende Bürokratie - wie die EU-Datenschutz-Grundverordnung- und die Erhöhung des Branchenspezifischen Mindestlohns.
Die zunehmenden handelspolitischen Risiken seien im Moment zwar noch nicht spürbar, jedoch müsse die Politik aufpassen, dem Mittelstand durch unnötige Bürokratie nicht noch mehr Steine in den Weg zu legen. So IHK Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Wunderlich.
An der Konjunkturumfrage der IHK beteiligten sich 759 Unternehmen mit rund 34.000 Beschäftigten aus den Wirtschaftsbereichen Industrie, Bau, Handel, Dienstleistungs- sowie dem Güterverkehrsgewerbe.