Do, 05.09.2024 , 10:56 Uhr

Kostüm-Stadtwette an Caspar David Friedrichs Geburtstag

Greifswald und Dresden im Wettstreit - Beide Städte rufen dazu auf, in Romantik-Kostümen zu erscheinen, um den Titel "wahre Caspar-David-Friedrich-Stadt" zu gewinnen.

Anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich, einem der prägendsten Maler der Romantik, veranstalten seine Geburtsstadt Greifswald und sein späterer Wohnort Dresden einen einzigartigen Kostüm-Wettstreit. Die Feierlichkeiten, die heute um 16:00 Uhr beginnen, fordern die Bürger beider Städte heraus, sich in historische Gewänder zu kleiden – inspiriert von der Epoche, die Friedrichs Kunst weltberühmt gemacht hat.

In Dresden versammeln sich die Teilnehmer auf dem Neumarkt, während in Greifswald der Marktplatz als Treffpunkt dient. Die Herausforderung ist klar: Die Stadt mit den meisten kostümierten Teilnehmern darf sich für das kommende Jahr als „wahre Caspar-David-Friedrich-Stadt“ bezeichnen. Diese spielerische Wette bringt Einwohner und Besucher zusammen, um das Erbe Friedrichs auf lebendige und interaktive Weise zu feiern.

Neben dem Kostümwettstreit wird das Fest durch ein vielfältiges Kulturprogramm bereichert. In Greifswald sorgt der bekannte Songwriter Philipp Dittberner für musikalische Unterhaltung, während in Dresden eine Jazzband für die musikalische Begleitung sorgt und ein Romantik-Tanzworkshop zum Mittanzen einlädt.

Zum Geburtstag gibt es natürlich auch Kuchen, begleitet von Reden, die sich mit dem Leben und Werk Friedrichs auseinandersetzen. Diese Veranstaltungen bieten eine hervorragende Gelegenheit, mehr über den Künstler zu erfahren und gleichzeitig in die Atmosphäre der Zeit einzutauchen, die seine Kunstwerke inspiriert hat.

Die Kostüm-Stadtwette ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung für Caspar David Friedrichs Beitrag zur deutschen und europäischen Kunstgeschichte. Beide Städte hoffen, durch diesen spielerischen Wettbewerb das Bewusstsein und die Wertschätzung für das kulturelle Erbe zu fördern, das Friedrich hinterlassen hat. (mit dpa)