Leipzig - An der Bus- und Bahnhaltestelle stehen und nichts passiert?! Leider momentan in Leipzig keine Seltenheit! Die Personalsituation bei den Leipziger Verkehrsbetrieben ist angespannt. Aktuell kommt die anhaltende Krankheitswelle erschwerend hinzu.
Mit Bus und Bahn morgens zur Arbeit oder einfach mal für einen kurzen Bummel durch die Stadt. Für viele Leipziger selbstverständlich. Täglich greifen in der Messestadt etwa 430.000 Fahrgäste auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurück. Damit diese ohne größere Probleme befördert werden können benötigen die Leipziger Verkehrsbetriebe jeden Tag rund 600 Bus- und Bahnfahrer. Doch auch bei den Verkehrsbetrieben hält die Krankheitswelle Einzug. Wann und wo es zu Ausfällen kommt kann nur kurzfristig entschieden werden. Dabei helfen vor allem die Onlineangebote des Unternehmens, sei es per App über easy.go oder Leipzig-mobil.
Konkret reagiert werden kann durch einen gesonderten Ferienfahrplan und Mitarbeiter die eigentlich mittlerweile in der Verwaltung tätig sind, springen in dieser Notsituation ein. Momentan prüfen die Verkehrsbetriebe genau ob eventuell auch in der kommenden Woche ein Ferienfahrplan fortgeführt werden muss. Doch spätestens zur Buchmesse Mitte März hoffen die LVB auf Entspannung.
Es herrscht also generell Personalnot bei den Leipziger Verkehrsbetrieben. Dies wird auch deutlich da der derzeitige Krankheitsstand zwar ausgesprochen hoch ist, aber aktuell noch geringer als die Zahlen aus dem Vorjahr.