Mi, 30.08.2023 , 12:44 Uhr

Kretschmer sieht als zentrale Aufgabe die Wasserversorgung

Radebeul(dpa/sn) - Als zentrale Aufgabe für die zukünftige Entwicklung sieht Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer die Wasserversorgung im Freistaat an.

Kretschmer sagte, das dies eine Aufgabe sei, die man nicht einfach mal nebenbei lösen könne, am Dienstag auf einem Sommerfest der Vereinigung der sächsichen Wirtschaft in Radebeul.

Kretschmer zufolge ist es wichtig, die Wasserversorgung angsichts der steigenden Trockenheit und nach dem Auslaufen der Braunkohle sicherzustellen. Kleinere Gemeinden, die über eine autonome Wasserversorgung verfügen, werden in zentralen Kooperationen vereinen. Zudem ist es notwendig, Wasserleitungen vom Elbe-Flussgebiet in die Lausitz-Region zu errichten und eine Vernetzung der verschiedenen Talsperren anzustreben.

Laut Ministerpräsident Kretschmer, ist es eine riesige Aufgabe, eine Genrationenaufgabe. Diese Aufgabe wird dem Freistaat sehr viel Geld über die kommenden Jahre kosten. Es geht allerdings auch um eine Verbesserung des Status quo,um das Daseinsfürsorge und um die Sicherung der nächsten Generation.

Kretschmer betonte, dass ein weiterer Fokus in der kommenden Legislaturperiode auf der Verbesserung der Krankenhausinfrastruktur in ländlichen Gebieten liegen werde. Dabei werde versucht, diese Herausforderungen durch Umschichtungen innerhalb des zu diesem Zeitpunkt geltenden Haushalts zu bewältigen