Dafür gebe es ein eindeutiges Votum der Ministerpräsidentenkonferenz. Bevor man aus Lieferverträgen aussteige, müsse die Versorgungssicherheit gewährleistet sein.
Aus Sicht der Verbraucher und der Volkswirtschaft müsse das zu vernünftigen, wettbewerbsfähigen Preisen geschehen. Außerdem bekräftigte Kretschmer bei der Ministerpräsidentenkonferenz seine Ansicht, Kernkraftwerke länger am Netz zu lassen. Ursprünglich habe man den Ausstieg aus der Atomenergie durch den Bau neuer Gaskraftwerke kompensieren wollen. Diese Kraftwerke werde es so aber nicht geben. Deshalb sei es vernünftig, die Kernkraftwerke noch für einige Jahre weiterlaufen zu lassen und damit CO2-frei Energie zu produzieren.
Man brauche jetzt Unabhängigkeit der Energieversorgung. Erneuerbare Energien sollen ausgebaut werden, das sei aber eine Frage auf dem Zeitstrahl. Für dieses Jahrzehnt sei es wichtig, Deutschland nicht in die Rezession zu schicken und die Chancen für die junge Generation nicht zu zerstören, sagte Kretschmer. (mit dpa)