Do, 09.03.2023 , 13:53 Uhr

Energiekonzern Eon überlegt, die zerstörte Pipeline zu reparieren

Kretschmer unterstützt Reparatur-Überlegungen zu Nord Stream 1

Sachsen - Die Überlegungen des Energiekonzerns Eon, die zerstörte Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 zu reparieren, werden von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer unterstützt.

Am Mittwoch erklärte der CDU-Politiker, dass es zwar wichtig sei, die Hintergründe der Zerstörung aufzuklären und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Jedoch sei es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch wichtiger, die Pipeline Nord Stream 1 zu sichern, um weitere Zerstörung durch das Salzwasser zu verhindern.

Eon hatte zuvor bekannt gegeben, dass sie sich eine Reparatur der Leitungen vorstellen könnten, an denen sie beteiligt sind. Laut Kretschmer würde es jedoch 100 Millionen Euro benötigen, um die 8 Milliarden Euro teure Infrastruktur für die Zukunft zu sichern. Daher sei es in der Verantwortung der Bundesregierung, im nationalen Interesse die Option für Erdgas oder Wasserstoff nach dem Ende des Krieges aus Russland offen zu halten. (mit dpa)