Leipzig - Volle Straßen und wenig Parkplätze. So sieht es an den Heimspiel-Wochenenden von RB Leipzig und anderen Großveranstaltungen im Leipziger Waldstraßenviertel aus. Abhilfe soll in Zukunft ein Parkhaus vor der Red-Bull-Arena schaffen.
Der Plan für Modernisierungsmaßnahmen im Bereich um das Stadion steht schon lange fest. Das Parkhaus soll im Bereich der derzeitigen "Parkfläche 2" gebaut werden. Der Vorschlag schlägt allerdings auf Kritik.
Nicht nur ein Parkhaus soll als Aufwertung des Stadionumfeldes dienen. Auch die denkmalgeschützte Tribüne am Stadion soll renoviert werden und es soll ein neues Sportmuseum entstehen.
Die Stadt begründet ihre Entscheidung mit einem schriftlichen Statement:
"Die Stadt Leipzig unterstützt die Entwicklung des hochklassigen Fußballs am Standort des Sportforums. Hierzu gehört neben der Erweiterung der RB-Arena die notwendige Aufwertung des Stadionumfeldes mit Blick auf die Tatsache, dass Leipzig auch als Austragungsort der Fußball-EM 2024 bestätigt wurde."
Mehr Parkplätze durch das Parkhaus, würden laut Michael Schmidt (Bündnis 90 / Die Grüne) dafür sorgen, dass mehr Besucher mit dem Auto ins Stadion fahren. Er fordert vor allem, Anreize bei den öffentlichen Verkehrsmitteln zu setzen.
Besonders die Bewohner des Waldstraßenviertels belastet die Verkehrssituation bei Veranstaltungen. Sie fordern eine schnelle Lösung. Egal, ob mit oder ohne Parkhaus.
Die Pläne für den Bau des Parkhauses stehen. Wenn es kommt, wird es sicherlich nur ein Mittel von Vielen sein, um dem Besucherandrang bei Großveranstaltungen, wie der Europameisterschaft 2024 Herr zu werden.