Di, 07.11.2023 , 16:14 Uhr

Kritik über Kostenverteilung bei Flüchtlingsunterbringung

Leipzig - Die festgelegte Pauschale von 7500 Euro pro Geflüchtetem als unzureichend empfunden wird. Zudem moniert er die fehlende Beteiligung der Kommunen an den Entscheidungen.

Münsters OBM Markus Lewe lobt zwar die Anpassung der finanziellen Zuweisungen an die Zahl der Geflüchteten, sieht aber die Höhe der Pauschale kritisch und vermisst die Berücksichtigung von Integrationsleistungen für bereits ansässige Geflüchtete. Weitere Beschlüsse, wie die Ausgabe von Bezahlkarten an Asylbewerber, sind in ihrer Wirkung noch nicht abschätzbar, wobei eine unbürokratische Umsetzung erhofft wird. Nach der Vereinbarung von Bund und Ländern über eine gerechtere Verteilung der Kosten für die Unterbringung von Geflüchteten bleibt Kritik bestehen. Leipzigs Oberbürgermeister und Vizepräsident des Städtetags Burkhard Jung zeigt sich enttäuscht, insbesondere da die festgelegte Pauschale von 7500 Euro pro Geflüchtetem als unzureichend empfunden wird. Zudem moniert er die fehlende Beteiligung der Kommunen an den Entscheidungen. Münsters OBM Markus Lewe lobt zwar die Anpassung der finanziellen Zuweisungen an die Zahl der Geflüchteten, sieht aber die Höhe der Pauschale kritisch und vermisst die Berücksichtigung von Integrationsleistungen für bereits ansässige Geflüchtete. Weitere Beschlüsse, wie die Ausgabe von Bezahlkarten an Asylbewerber, sind in ihrer Wirkung noch nicht abschätzbar, wobei eine unbürokratische Umsetzung erhofft wird.