Chemnitz- Ein Bewerbungsschreiben hat im besten Falle immer nur ein Ziel: Man möchte jemanden von sich überzeugen. Was bereits für Arbeitsuchende zur Herausforderung werden kann, wird für eine Stadt nicht einfacher.
Die erste Auflage der Kulturhauptstadtbewerbung hat Chemnitz bereits in die nächste Runde gebracht. Nun muss noch größer gedacht werden. Jeden Tag arbeitet ein circa 20-köpfiges Team daran, das Bit-Book für Chemnitz noch attraktiver zu machen. Um dem Titel näher zu kommen, darf kein Gedanke unausgesprochen bleiben. Beim letzten Besuch kritisierte die Kulturhauptstadt-Jury, dass Highlights in der Bewerbung fehlen würden. Nachdem diese Punkte überarbeitet wurden, äußerte das 4-köpfige Jury Team am Sonntag bereits neue Angriffspunkte.
Um dem Einwand vom Sonntag umgehend nachzukommen, entschied sich das Team rund um die Kulturhauptstadtbewerbung direkt an einer verfeinerten Strategie zu arbeiten.
Mit dem Ausscheiden von Dresden, bleibt Chemnitz die letzte sächsische Stadt, die noch eine Chance hat den Titel zu holen. Mit harter Arbeit geht es weiter Richtung Kulturhauptstadt.
Erstmal dürfen sich die Chemnitzer wieder auf bunte Events freuen, wie zum Beispiel auf die Leselust vom 18. März bis 4. April, die Museumsnacht und das Hutfestival im Mai oder auf den Parksommer, der Mitte Juli beginnt.