Sachsen - Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) zeigt sich im Interview mit Sachsen Fernsehen tief bewegt und erfreut über die Rückkehr der im Jahr 2019 gestohlenen Juwelen ins Grüne Gewölbe.
Klepsch sagt im "Sachsen-Politik"-Interview von Sachsen Fernsehen:
„Wir freuen uns unglaublich, dass die Schmuckstücke wieder gefunden worden sind – und dass sie jetzt zurück in die Staatlichen Kunstsammlungen kommen. Wenn gleich sie immer noch nicht freigegeben sind. Aber wir können sie besichtigen, wir können sie zeigen. Der nächste Schritt wird dann sein: Wir werden sie restaurieren.“
Die wertvollen Schmuckstücke, die während eines spektakulären Kunstdiebstahls im Grünen Gewölbe entwendet wurden, kehren am 14. August an ihren Platz in der Ausstellung zurück. Einen Tag zuvor werden sie der Presse präsentiert. Klepsch berichtete im Sachsen Fernsehen-Interview, dass sie die Schmuckstücke bereits gesehen habe:
„Ich war erleichtert, dass sie nicht ganz so zerstört sind, wie man das als erstes vermutet hätte. Der Laie schaut da aber anders drauf, der Fachmann sieht die Beschädigung. Wir sind froh, wir sind dankbar, dass wir unseren Sachsen-Schatz wieder der Bevölkerung zeigen können.“
Der Einbruch in das Grüne Gewölbe, bei dem 21 Schmuckstücke aus Diamanten und Brillanten gestohlen wurden, gilt als einer der spektakulärsten Kunstdiebstähle in Deutschland. Trotz der Rückkehr vieler der wertvollen Stücke sind einige bis heute verschollen. Fünf Männer des Berliner Remmo-Clans wurden im vergangenen Jahr zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Klepsch betont, dass der Diebstahl die „Sachsen-Seele bewegt“ habe und es bis heute immer wieder Anfragen gebe, wie zum Beispiel von Modedesignern, die sich anbieten, die gestohlenen Stücke selbst wieder herzustellen. „Selbst diese Idee hat es schon gegeben,“ fügt sie im Sachsen Fernsehen hinzu.
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