Dresden- Zurück zu den Wurzeln heißt es beim diesjährigen FAST FORWARD - dem europäischen Festival für junge Regie. Während in den vergangen zwei Jahren das Filmfest großteils auf digitaler Ebene stattfinden musste, wird es diesmal wieder alles ganz klassisch, sozusagen analog, stattfinden.
Diesmal mit dabei sind unter anderem die Länder Ungarn, Belgien und Österreich. Aus Barcelona kommt die Inszenierung EL CANDIDATO, in die der Zuschauer sogar mit einbezogen wird. Neben den acht Festivalinszenierungen gibt es auch ein Rahmenprogramm, zudem unter anderem die Club-Performance DISSOLVERY aus der Ukraine gehört. Diese wird zeitgleich in Dresden und Kiew mit jeweils unterschiedlichen Darstellern stattfinden. Aufgrund der Ausgangssperre in der ukrainischen Hauptstadt beginnt die Performance in Dresden um 18 Uhr und 1 Stunde, bevor in Kiew die Straßen leer sind. Per LiveStream werden die 1400 Kilometer entfernen Orte dann zugeschalten - einer von wenigen digitalen Einschüben beim diesjährigen FAST FOWARD. 2011 wurde das Festival gegründet. Seitdem gibt es dem Regienachwuchs in Europa eine Bühne. Seit 2017 wird das Festival in Dresden durch das Staatsschauspiel organisiert. Eine wechselnde, internationale Fachjury vergibt unter den acht Inszenierungen am Ende einen Festivalpreis. 2022 ist erstmals zusätzlich eine Jugendjury dabei.