Bad Schandau - Die Lage beim Waldbrand im hinteren Teil der Sächsischen Schweiz an der Grenze zu Tschechien hat sich weiter leicht entspannt.
Wie Thomas Kunz vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Freitag mitteilte, hätten abendliche Aufklärungsflüge im Grenzbereich weniger Glutnester entdeckt als noch am Vortag.
Durch die Kampfansage der Einsatzkräfte gegenüber dem Waldbrand und ihre Bemühungen sei die Entwicklung der Lage positiv. Am Freitag seien rund 750 Einsatzkräfte im Einsatz, die von Löschflügen durch Hubschrauber unterstützt werden, sagte Kunz.
Der Schwerpunkt bei der Brandbekämpfung liege weiter im hinteren Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz.
Der gesperrte Bereich werde von der Elbe, der Kirnitzsch sowie der Grenze zu Tschechien eingegrenzt. Das Problem bei den Löscharbeiten sind nach Angaben des Sprechers nach wie vor Glutnester im Boden, die bis an die Oberfläche durchdringen könnten.
Das Feuer war vor gut zweieinhalb Wochen im Nationalpark Böhmische Schweiz ausgebrochen und griff auf den Nationalpark Sächsische Schweiz über. Auf sächsischem Gebiet war den Angaben zufolge eine Fläche von 150 Hektar betroffen. (mit dpa)