Moritzburg – Aschenbrödel auf Schoss Moritzburg zu Gast: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ der Landesbühnen Sachsen auf der Nordterrasse.
„In diesem Sommer geht für das Ensemble der Landesbühnen Sachsen ein langgehegter Traum in Erfüllung. Da wo Aschenbrödel tanzte, da wo sie den Schuh verlor und dort wo der treue Nikolaus auf sie wartete vor der romantischen Kulisse des Schlosses Moritzburg ist das Musical „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu sehen“, so Manuel Schöbel, Intendant der Landesbühnen und zugleich Regisseur des Musicals.
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ – Das Erfolgs-Musical als Freilichtaufführung zum gleichnamigen tschechisch-deutschen Märchenfilm von Vaclav Vorlicek und Frantisek Pavlicek, Filmmusik von Karel Svoboda, Musik von Thomas Zaufke und Katrin Lange (Text)
Authentischer Drehort SCHLOSS MORITZBURG
Das barocke Jagdschloss August des Starken diente 1973 als traumhafte Kulisse für den deutsch-tschechischen Märchenfilm. Jedes Jahr ab November erzählt eine Winterausstellung Hintergrundgeschichten zum Film und zum Werdegang des Märchens. Liebevoll nachgebildete Filmszenen, Originalkostüme und multimediale Inszenierungen vermitteln die Magie des Films. Bereits über eine Millionen Menschen haben die Ausstellung in Moritzburg seit der ersten Eröffnung gesehen. Nun wird die Bühne für das Musical auf der Nordterrasse mit Blick auf das Schloss aufgebaut und Aschenbrödel gibt sich 2020 auch im Sommer in Moritzburg die Ehre.
„Aschenbrödel gehört in der Wintersaison fest zum Gesamterlebnis in Moritzburg. Es ist schön, dass wir diese in der Tat märchenhafte Kombination nun auch in der Sommersaison unseren Gästen präsentieren können. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit den Landesbühnen Sachsen, bereits in der Albrechtsburg Meissen haben wir unsere Zusammenarbeit erfolgreich proben können, das sind beste Voraussetzungen für die kommende Saison in Moritzburg.“ sagt Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH.
Das barocke Jagdschloss August des Starken diente 1973 als traumhafte Kulisse für den deutsch-tschechischen Märchenfilm. Jedes Jahr ab November erzählt eine Winterausstellung Hintergrundgeschichten zum Film und zum Werdegang des Märchens. Liebevoll nachgebildete Filmszenen, Originalkostüme und multimediale Inszenierungen vermitteln die Magie des Films. Die Bühne für das Musical wird auf der Nordterrasse mit Blick auf das Schloss aufgebaut.
Das Märchen
Täglich wird Aschenbrödel von ihrer Stiefmutter und Stiefschwester ungerecht behandelt. Da hilft nur die Flucht in den Wald! Eines Tages trifft sie dort den Prinzen und seine Freunde, die sehr respektlos mit der Natur umgehen. Sie verpasst ihnen einen Denkzettel – nun kann der Prinz die bezaubernde «Wurzelhexe» nicht vergessen. Auf einer Jagd hofft er, sie wiederzusehen. Aschenbrödel ist tatsächlich da: im gezauberten Jägerrock. Dem Prinzen gibt sie sich nicht zu erkennen, auch nicht, als sie als schöne Unbekannte auf dem Brautschau-Hofball erscheint und beide verliebt miteinander tanzen. Zwei Zaubernüsse haben Aschenbrödel bislang geholfen, die dritte entfaltet ihre Kraft erst, wenn der Prinz Aschenbrödels Rätsel gelöst hat …
Ein Märchen wird zum Klassiker
„Aschenputtel“ heißt in der Sammlung der Gebrüder Grimm das um sein Erbe betrogene und als Magd gehaltene Mädchen, dessen gutes Herz und Bescheidenheit durch eine gute Fee mit dem Aufstieg zur Traumprinzessin belohnt wird. „Aschenbrödel“ nennt Ludwig Bechstein seine Version der gleichen Geschichte, die auf „Cendrillon“ von Charles Perrault zurückgeht und durch Walt Disneys Trickfilm „Cinderella“ die Herzen der Kinder erobert hat.
Božena Němcovás böhmische Fassung „Tři oříšky pro Popelku“ erzählt die Geschichte einer selbstbewussten jungen Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt und mit Hilfe der Wunderhaselnüsse, vor allem aber durch eigenen Mut, Kraft und Geschicklichkeit den Prinzen für sich gewinnt. Der tschechisch-deutsche Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ hat längst Kultstatus erreicht und die Motive der Filmmusik Karel Svobodas können inzwischen Generationen von Fans mitsummen.
Regie führt Manuel Schöbel. Ausstattung: Klaus Noack/Barbara Noack, Einstudierung: Hans-Peter Preu, Choreographie – Michal Sandor
Besetzung: Aschenbrödel– Sandra Maria Huimann; Prinz – Johannes Krobbach/ Michael Berndt; Stiefmutter – Julia Vincze; Dorchen– Cordula Hanns; Prinzipal / König– Tom Hantschel; Prinzipalin – Anke Teickner; Willi– Moritz Gabriel/Johannes Krobbach; Karlchen- Grian Duesberg; Vincent – Stefan Knappe (AWEGO); Kammerherr – Holger Kahl (AWEGO); Küchenjunge/ Eule –Julia Rani; Klein Röschen/ Koch/ Jäger – Thomas Strangfeld; Walther- Marie Spinka( (AWEGO); Mägde, Jäger, Tiere, Ballgäste (Community Players)
Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Hygieneauflagen können statt der geplanten 600 nur 35 Besucher Platz finden. Alle Ticketkäufer wurden von der Theaterkasse direkt informiert, ob sie in der gekauften Vorstellung bleiben oder aufgrund begrenzter Platzkapazität leider auf einen anderen Termin gebucht wurden. Wer den Alternativtermin nicht wahrnehmen kann, soll seine Tickets mit dem Rückzahlformular auf unserer Homepage an die Kasse schicken. Diese Umbuchungsprozesse laufen noch. 6 Zusatztermine sind vom 21.- 26.7.2020 geplant. Sie werden ab 6.7. auf der Internetseite zum Online-Verkauf unter www.landesbuehnen-sachsen.de freigeschaltet.