Dresden – Auf dem Landesparteitag der sächsischen LINKEN hat sich Antje Feiks bei der Wahl zum Landesvorsitz durchgesetzt. 104 Deligierte folgten dem Wahlvorschlag von Rico Gebhardt. Auf den Gegenkandidaten André Schollbach entfielen 75 Stimmen. Was die Linken sonst noch beschlossen haben, darüber hat Jonathan Wosch mit Antje Feiks gesprochen.
Die 2. Tagung des 14. Landesparteitages der sächsischen LINKEN hat am Samstag und Sonntag den neuen Landesvorstand gewählt. Im Ergebnis wird die Landespartei damit von einem Landesvorstand geführt, in dem 10 von 18 Mitglieder dem letzten Landesvorstand nicht angehört haben. An der Spitze des 18-köpfigen Gremiums, bestehend aus je neun weiblichen und männlichen Mitgliedern, steht Antje Feiks als neu gewählte Landesvorsitzende. Das Durchschnittsalter des Vorstandes liegt bei 40,5 Jahren. Auch die weiteren Gremien der Landespartei wurden gewählt. So besetzte der Landesparteitag bis in die Abendstunden des Sonntags die Landesschiedkommission und die Landesfinanzrevisionskommission neu. Auch die sächsischen VertreterInnen für den Bundesausschuss – dem Organ der Gesamtpartei mit Konsultativ-, Kontroll- und Initiativfunktion gegenüber dem Parteivorstand – wurden neu bestimmt.
Bereits am Samstag hatte der Landesparteitag mit dem Leitantrag das Arbeitsprogramm für den neuen Landesvorstand beschlossen. Mit deutlicher Mehrheit beschloss der Landesparteitag nach intensiver Debatte dabei auch eine Offensive für den ländlichen Raum, durch welche die Partei ihre Präsenz in der Fläche in den kommenden Jahren verstärken will.