Fr, 25.11.2022 , 09:00 Uhr

Spatenstich in Moritzburg

Landgestüt Moritzburg bekommt neue Reithalle

Sachsen - Bis 2025 soll das Landgestüt Moritzburg eine moderne große Reithalle bekommen. Geplant sind 800 Plätze auf den Tribünen inklusive Abreit- sowie Futtermittelhalle, um ein internationalen Niveau anzustreben. 

Symbolbild

Am Donnerstag haben die Bauarbeiten mit einem symbolischen Spatenstich begonnen. Nach Angaben von Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) investiert das Land Sachsen rund 24 Millionen Euro. Ziel sei, es beste Bedingungen sowohl für Pferd als auch für Mensch im Landgestüt Moritzburg zu schaffen. Mittels Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Halle soll das Landgestüt mit eigener Solarenergie versorgt werden. Außerdem soll ein "Ebbe-Flut-System" als Reitboden eingebaut werden, damit dem Sand für gleichbleibende Bodenbedingungen Feuchtigkeit entzogen und zugefügt werden kann. Die Reithalle soll nach Ministeriumsangaben 6000 Quadratmeter Nutzfläche messen.

Seit 2009 finden auf dem 1828 gegründeten Landgestüt Modernisierungsarbeiten statt. Die Summe der Investitionen liegt bei 30 Millionen Euro. Die Pferdezucht in Moritzburg entstand aufgrund eines Beschlusses des sächsischen Königs Anton der Gütige. Seither wurden vor allem Schwere Warmblüter, aber auch Reitpferde gezüchtet. Außerdem bietet das landeseigene Gestüt Leistungsprüfungen für Hengste und Stuten sowie die Ausbildung zum Pferdewirt. Überregionale Bekanntheit erlangte das Landgestüt aufgrund der im Herbst stattfindenden Hengstparade, welche jährlich Zehntausende Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland lockt. (mit dpa/sn)

 

 

 

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