Sachsen- Dass Sachsen aufgrund seiner hohen 7-Tage Inzidenz durch Ministerpräsident Michael Kretschmer zum Hotspot Gebiet erklärt werden soll, das befürwortet auch der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
Auf seinem Twitter Account schreibt er, dass die Fallzahlen im Freistaat und die Belastung der Krankenhäuser, den Plan, Sachsen als Corona-Hotspot auszuweisen, richtig sei. Kretschmer solle den neuen rechtlichen Rahmen des Infektionsschutzgesetzes nutzen. Kretschmers Kollegen der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag sehen den Hotspot-Plan des Ministerpräsidenten jedoch als nicht gerechtfertigt. Fraktions-Chef Christian Hartman sagte, dass es aktuell keine Überlastung des Gesundheitssystems in Sachsen gebe. Daher halte die CDU-Fraktion die gesonderte Feststellung der epidemischen Lage für den gesamten Freistaat derzeit für nicht notwendig.
Der sächsische Regierungssprecher Ralph Schreiber stellte unterdessen am Dienstag im Rahmen der Kabinettspressekonferenz klar, dass die Hotspot-Regelung für Sachsen lediglich im Kabinett besprochen worden sei und man alle Möglichkeiten in Betracht ziehen müsse.